Leadscoring CRM

Lead-Scoring Prozesse in CRM-Systemen

In der heutigen Wettbewerbslandschaft ist die Gewinnung und Bindung von Kunden für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Kundenbeziehungsmanagement (CRM) Systeme bieten eine Vielzahl von Werkzeugen und Funktionen, um Unternehmen bei der Verwaltung und Optimierung ihrer Kundenbeziehungen zu unterstützen.

Ein wichtiger Aspekt des CRM ist das Lead-Scoring, ein Prozess, der es Unternehmen ermöglicht, potenzielle Kunden effizient zu identifizieren und zu priorisieren. Durch den Einsatz von Lead-Scoring-Prozessen in Verbindung mit CRM-Systemen können Unternehmen ihre Vertriebs- und Marketingaktivitäten gezielter gestalten und somit ihre Chancen auf erfolgreiche Kundengewinnung und Umsatzsteigerung erhöhen.

In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit den Lead-Scoring-Prozessen anhand von CRM-Systemen befassen und erläutern, wie sie Unternehmen dabei unterstützen, ihre Geschäftsergebnisse zu verbessern.

Was ist Lead-Scoring?

Bevor wir tiefer in das Thema einsteigen, ist es wichtig, das Konzept des Lead-Scoring zu verstehen. Lead-Scoring bezieht sich auf den Prozess der Bewertung und Priorisierung von Leads basierend auf bestimmten Kriterien. Diese Kriterien können demografische Informationen, Verhaltensdaten, Interaktionen mit dem Unternehmen und andere relevante Faktoren umfassen.

Das Ziel des Lead-Scorings besteht darin, die vielversprechendsten Leads zu identifizieren und ihnen entsprechend ihrer Priorität die angemessene Aufmerksamkeit und Betreuung zukommen zu lassen.

HubSpot Video: Was ist Lead-Scoring?

Was sind Lead-Scoring-Modelle?

Lead-Scoring-Modelle sind Bewertungssysteme, die verwendet werden, um potenzielle Kunden (Leads) zu bewerten und zu priorisieren, basierend auf verschiedenen Kriterien und Verhaltensindikatoren. Diese Modelle helfen Unternehmen dabei, ihre Vertriebs- und Marketingbemühungen zu optimieren, indem sie ihnen ermöglichen, ihre Ressourcen effizienter einzusetzen und sich auf die vielversprechendsten Leads zu konzentrieren. Es gibt verschiedene Arten von Lead-Scoring-Modellen, darunter:

  1. Demografische Modelle: Diese Modelle bewerten Leads anhand von demografischen Informationen wie Unternehmensgröße, Branche, Standort oder Position im Unternehmen. Sie basieren auf dem Gedanken, dass bestimmte demografische Merkmale auf ein höheres Interesse und eine höhere Wahrscheinlichkeit eines Kaufs hinweisen können.
  2. Verhaltensmodelle: Verhaltensmodelle bewerten Leads anhand ihres Verhaltens und ihrer Aktivitäten, wie z.B. Besuche auf der Website, Interaktionen mit E-Mails oder Downloads von Ressourcen. Sie basieren auf der Annahme, dass bestimmte Aktionen auf ein höheres Engagement und Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens hinweisen.
  3. Fit-Modelle: Fit-Modelle bewerten Leads anhand ihrer Übereinstimmung mit den idealen Kundenprofilen eines Unternehmens. Sie berücksichtigen Faktoren wie Branchenrelevanz, Unternehmensgröße, Budget und andere Kriterien, um die Passgenauigkeit eines Leads mit den gewünschten Zielkunden zu bestimmen.
  4. Kombinierte Modelle: Diese Modelle kombinieren verschiedene Bewertungskriterien, einschließlich demografischer Informationen, Verhaltensindikatoren und Fit-Faktoren. Sie nutzen eine breitere Palette von Datenpunkten, um ein umfassenderes Bild des Potenzials und der Interessen eines Leads zu erhalten.

Die Bedeutung von Lead-Scoring bei CRM-Systemen

  • Effizienzsteigerung im Vertrieb:
    Durch den Einsatz von Lead-Scoring-Prozessen können Unternehmen ihre Vertriebsressourcen gezielt einsetzen. Anstatt jeden Lead gleich zu behandeln, können sie ihre Bemühungen auf die vielversprechendsten und kaufbereitesten Leads konzentrieren. Dies führt zu einer höheren Effizienz im Vertrieb und ermöglicht es den Vertriebsmitarbeitern, ihre Zeit und Energie auf die Leads zu fokussieren, die das größte Potenzial für eine erfolgreiche Conversion haben.
  • Personalisierte und zielgerichtete Marketingkampagnen:
    Lead-Scoring erlaubt es Unternehmen, ihre Marketingkampagnen besser zu personalisieren und zu optimieren. Durch die Segmentierung der Leads auf der Grundlage ihrer Bewertung können Unternehmen gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse und Interessen jedes Segments eingehen. Dies ermöglicht eine effektivere Kommunikation und ein besseres Kundenerlebnis, da die Leads mit relevanten Informationen und Angeboten angesprochen werden, die auf ihre individuellen Anforderungen abgestimmt sind.
  • Verbesserte Conversion-Raten:
    Ein weiterer Vorteil des Lead-Scorings besteht in der Verbesserung der Conversion-Raten. Indem Unternehmen ihre Leads nach Priorität behandeln und gezielt auf diejenigen mit höherer Wahrscheinlichkeit einer Conversion abzielen, können sie ihre Chancen auf erfolgreiche Verkäufe erhöhen. Durch den Einsatz personalisierter Ansätze und gezielter Verkaufsstrategien für die vielversprechendsten Leads steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese Leads in zahlende Kunden umgewandelt werden.
  • Bessere Kundenbindung:
    Ein effektiver Lead-Scoring-Prozess ermöglicht es Unternehmen, ihre Kunden besser zu verstehen und ihre Bedürfnisse und Vorlieben zu antizipieren. Dadurch können sie maßgeschneiderte Lösungen und einen erstklassigen Kundensupport bieten, was wiederum zu einer stärkeren Kundenbindung führt. Zufriedene Kunden sind eher geneigt, erneut bei einem Unternehmen einzukaufen und es anderen weiterzuempfehlen.

Best Practices für Lead-Scoring-Prozesse: Tipps zur Optimierung der Kundengewinnung

Lead-Scoring-Prozesse sind ein wesentlicher Bestandteil des Kundengewinnungsmanagements in Unternehmen. Sie ermöglichen eine effiziente Bewertung und Priorisierung von Leads, um die Vertriebs- und Marketingaktivitäten gezielter und effektiver zu gestalten. Damit Unternehmen von den Vorteilen des Lead-Scorings profitieren können, ist es wichtig, bewährte Praktiken und Strategien zu implementieren. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit den Best Practices für Lead-Scoring-Prozesse befassen und wertvolle Tipps zur Optimierung der Kundengewinnung geben.

  • Klare Definition von Zielen und Bewertungskriterien
    Ein entscheidender Schritt bei der Implementierung eines erfolgreichen Lead-Scoring-Prozesses besteht darin, klare Ziele zu definieren und die Bewertungskriterien entsprechend anzupassen. Unternehmen sollten sich darüber im Klaren sein, welche Arten von Leads sie priorisieren möchten und welche Kriterien relevant sind. Demografische Informationen, Verhaltensdaten, Kaufabsichten und andere Faktoren können dabei berücksichtigt werden. Durch eine präzise Definition der Ziele und Bewertungskriterien wird der Lead-Scoring-Prozess effektiver und zielgerichteter.
  • Kontinuierliche Datenanalyse und Anpassung der Gewichtungen
    Um den Lead-Scoring-Prozess kontinuierlich zu verbessern, ist es wichtig, Daten zu analysieren und die Gewichtungen der Bewertungskriterien anzupassen. Unternehmen sollten die Conversion-Raten, Verkaufserfolge und das Kundenverhalten analysieren, um Muster und Trends zu erkennen. Auf dieser Grundlage können sie die Gewichtungen der Kriterien anpassen, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Geschäftsanforderungen entsprechen. Die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Gewichtungen ist entscheidend, um den Lead-Scoring-Prozess optimal zu gestalten.
  • Integration von Vertriebs- und Marketingaktivitäten
    Eine effektive Integration von Vertriebs- und Marketingaktivitäten ist eine weitere Best Practice für Lead-Scoring-Prozesse. Vertrieb und Marketing sollten eng zusammenarbeiten und ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen. Durch eine enge Abstimmung können sie gemeinsam die Bewertungskriterien festlegen, den Lead-Scoring-Prozess optimieren und die Lead-Qualifizierung verbessern. Die Integration von Vertriebs- und Marketingaktivitäten gewährleistet eine nahtlose Kommunikation und eine gezielte Bearbeitung der Leads entlang des gesamten Kundengewinnungsprozesses.
  • Einsatz von Automatisierung und CRM-Tools
    Die Nutzung von Automatisierung und CRM-Tools ist eine bewährte Methode, um den Lead-Scoring-Prozess effizienter zu gestalten. CRM-Systeme bieten Funktionen zur automatisierten Datenerfassung, Berechnung der Lead-Scores und Workflow-Steuerung. Durch den Einsatz von Automatisierung können Unternehmen Zeit und Ressourcen sparen und sicherstellen, dass der Lead-Scoring-Prozess reibungslos abläuft. CRM-Tools bieten auch die Möglichkeit, Berichte und Analysen zu generieren, um den Prozess zu überwachen und zu optimieren.
  • Regelmäßige Überprüfung und Optimierung des Prozesses
    Ein erfolgreicher Lead-Scoring-Prozess erfordert eine kontinuierliche Überprüfung und Optimierung. Unternehmen sollten regelmäßig die Performance des Prozesses überwachen und analysieren. Dies umfasst die Bewertung der Conversion-Raten, die Überprüfung der Lead-Qualität und die Überwachung der Kundenfeedbacks. Auf dieser Grundlage können Unternehmen den Lead-Scoring-Prozess weiterentwickeln, Schwachstellen identifizieren und entsprechende Anpassungen vornehmen.

Lead-Scoring-Prozesse sind ein unverzichtbares Instrument zur Optimierung der Kundengewinnung. Durch die Implementierung bewährter Praktiken wie die klare Definition von Zielen und Bewertungskriterien, die kontinuierliche Datenanalyse, die Integration von Vertriebs- und Marketingaktivitäten, den Einsatz von Automatisierung und CRM-Tools sowie die regelmäßige Überprüfung und Optimierung des Prozesses können Unternehmen ihre Kundengewinnung effizienter gestalten und ihre Vertriebs- und Marketingaktivitäten optimieren. Indem sie Leads gezielter bewerten und priorisieren, können Unternehmen ihre Chancen auf erfolgreiche Conversions und Umsatzsteigerungen deutlich erhöhen. Die Implementierung der Best Practices für Lead-Scoring-Prozesse ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Kundengewinnungsstrategie.

Implementierung von Lead-Scoring-Prozessen in CRM-Systemen

  1. Definition von Bewertungskriterien:
    Der erste Schritt bei der Implementierung von Lead-Scoring-Prozessen besteht darin, die relevanten Bewertungskriterien festzulegen. Diese Kriterien sollten auf die Ziele und Anforderungen des Unternehmens abgestimmt sein und können demografische Informationen, Verhaltensdaten, Interaktionen mit dem Unternehmen und andere relevante Faktoren umfassen.
  2. Gewichtung der Kriterien:
    Nachdem die Bewertungskriterien festgelegt wurden, müssen sie entsprechend ihrer Bedeutung gewichtet werden. Je nach Relevanz können bestimmte Kriterien ein höheres Gewicht erhalten als andere. Die Gewichtung sollte auf fundierten Annahmen und Daten basieren und kontinuierlich überprüft und angepasst werden, um sicherzustellen, dass sie die aktuellen Geschäftsziele und -anforderungen widerspiegelt.
  3. Datenerfassung und -analyse:
    CRM-Systeme spielen eine zentrale Rolle bei der Datenerfassung und -analyse für den Lead-Scoring-Prozess. Sie sammeln und speichern Daten über Leads, darunter demografische Informationen, Interaktionen mit dem Unternehmen, Verhaltensdaten und mehr. Durch die Analyse dieser Daten können Unternehmen Muster erkennen und die Lead-Bewertung optimieren.
  4. Lead-Score-Berechnung:
    Basierend auf den definierten Bewertungskriterien und deren Gewichtungen erfolgt die Berechnung des Lead-Scores. Die genaue Methode zur Berechnung des Scores kann je nach CRM-System variieren, aber im Allgemeinen werden die gewichteten Kriterienwerte eines Leads summiert, um den Gesamtscore zu erhalten.
  5. Automatisierung und Workflow-Management:
    CRM-Systeme bieten die Möglichkeit, den Lead-Scoring-Prozess zu automatisieren und Workflows einzurichten. Dadurch können Unternehmen die Lead-Behandlung und -Weiterleitung basierend auf dem Score automatisieren. Beispielsweise können Leads mit einem hohen Score automatisch an den Vertrieb weitergeleitet werden, während Leads mit niedrigerem Score in Marketingkampagnen zur weiteren Qualifizierung bleiben.
  6. Überwachung und Optimierung:
    Der Lead-Scoring-Prozess sollte regelmäßig überwacht und optimiert werden. Durch die Analyse von Conversion-Raten, Verkaufserfolgen und Kundenfeedback können Unternehmen den Lead-Scoring-Prozess kontinuierlich verbessern und anpassen, um sicherzustellen, dass er effektiv ist und den gewünschten Geschäftsergebnissen entspricht.

Übersicht von CRM-Systemen mit Lead-Scoring-Funktionen

Es gibt verschiedene CRM-Systeme auf dem Markt, die Lead-Scoring-Funktionen anbieten. Hier sind einige bekannte CRM-Systeme, die in der Regel Lead-Scoring-Funktionen bereitstellen, sowie einige Unterschiede in ihren Ansätzen:

  • Salesforce:
    Salesforce ist eines der bekanntesten CRM-Systeme und bietet eine umfangreiche Palette von Funktionen, einschließlich Lead-Scoring. Salesforce ermöglicht die Definition von Bewertungskriterien und Gewichtungen, um Leads zu bewerten und zu priorisieren. Es bietet auch Workflow-Management-Tools zur Automatisierung des Lead-Scoring-Prozesses. Salesforce zeichnet sich durch seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit aus, da es eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten bietet, um den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens gerecht zu werden.
  • HubSpot:
    HubSpot ist ein beliebtes CRM-System, das sich auf Inbound-Marketing und Kundenservice konzentriert. Es bietet integrierte Lead-Scoring-Funktionen, mit denen Unternehmen Leads basierend auf Verhaltensdaten, demografischen Informationen und Interaktionen bewerten können. HubSpot ermöglicht es auch, benutzerdefinierte Bewertungskriterien und -gewichtungen festzulegen. Ein besonderes Merkmal von HubSpot ist die Integration von Marketing-Automation-Tools, die Unternehmen dabei unterstützen, personalisierte Marketingkampagnen zu erstellen und Leads gezielt anzusprechen.
  • Zoho CRM:
    Zoho CRM ist eine cloudbasierte CRM-Software, die auch Lead-Scoring-Funktionen bietet. Es ermöglicht die Definition von Bewertungskriterien und -gewichtungen, um Leads zu bewerten und zu priorisieren. Zoho CRM bietet auch Workflow-Automatisierungsfunktionen, mit denen Unternehmen den Lead-Scoring-Prozess automatisieren können. Ein weiteres Merkmal von Zoho CRM ist die Integration mit anderen Zoho-Produkten wie Zoho Campaigns für das E-Mail-Marketing und Zoho SalesIQ für den Live-Chat-Support.
  • Pipedrive:
    Pipedrive ist ein CRM-System, das sich auf die Vertriebspipeline und die Effizienz des Vertriebsteams konzentriert. Es bietet auch integrierte Lead-Scoring-Funktionen, um Leads zu bewerten und zu priorisieren. Pipedrive ermöglicht die Definition von Bewertungskriterien und -gewichtungen sowie die Automatisierung des Lead-Scoring-Prozesses. Mit seinen benutzerfreundlichen Dashboards können Unternehmen den Status der Leads verfolgen und Aktionen gezielt planen.

Die Wahl eines CRM-Systems mit integrierten Lead-Scoring-Funktionen ist für Unternehmen von großer Bedeutung, um ihre Kundengewinnung zu optimieren. Die vorgestellten CRM-Systeme, wie Salesforce, HubSpot, Zoho CRM und Pipedrive, bieten eine breite Palette von Funktionen zur Bewertung und Priorisierung von Leads. Jedes System hat seine eigenen Stärken und Merkmale, daher ist es wichtig, die spezifischen Anforderungen und Ziele eines Unternehmens zu berücksichtigen, um das richtige CRM-System auszuwählen. Durch die Integration von Lead-Scoring-Funktionen in ein CRM-System können Unternehmen ihre Vertriebs- und Marketingbemühungen optimieren und die Erfolgschancen bei der Kundengewinnung deutlich erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Funktionalitäten der CRM-Systeme im Bereich Lead-Scoring unterscheiden können. Einige Systeme bieten möglicherweise erweiterte Analyse- und Reporting-Tools, um die Leistung des Lead-Scoring-Prozesses zu überwachen und zu optimieren. Andere Systeme können mehr Integrationen mit anderen Marketing- oder Vertriebs-Tools bieten, um den Lead-Scoring-Prozess nahtlos in die gesamte Kundengewinnungsstrategie zu integrieren. Daher ist es ratsam, die spezifischen Funktionen und Unterschiede der verschiedenen CRM-Systeme sorgfältig zu prüfen und eine Lösung zu wählen, die den individuellen Anforderungen und Zielen eines Unternehmens am besten entspricht.

Lead-Scoring am Beispiel des CRM von HubSpot

HubSpot bietet eine Lead-Scoring-Funktion, die Unternehmen dabei unterstützt, die Qualität von Leads zu bewerten und zu priorisieren. Lead Scoring bezieht sich auf den Prozess, bei dem Unternehmen automatisch Punkte anhand von bestimmten Kriterien an Leads vergeben, um ihre Eignung für eine Verkaufschance zu bewerten.

In HubSpot können Sie verschiedene Kriterien festlegen, anhand derer Sie Leads bewerten möchten, wie beispielsweise das Herkunftsland des Leads, die Anzahl der Seitenaufrufe auf Ihrer Website, die Anzahl der ausgefüllten Formulare oder die Interaktion mit bestimmten E-Mail-Kampagnen. Jedes Kriterium wird mit einer Punktzahl bewertet, die Sie basierend auf der Bedeutung des Kriteriums für Ihr Unternehmen festlegen können.

lead scoring

Sobald Sie Ihre Kriterien und Punktzahlen festgelegt haben, sammelt HubSpot automatisch Daten zu jedem Lead und vergibt basierend auf den Kriterien und Punktzahlen eine Gesamtpunktzahl. Anhand dieser Punktzahl können Sie den Lead priorisieren und Verkaufschancen entsprechend zuordnen. HubSpot ermöglicht es Ihnen auch, automatische Workflows zu erstellen, um Leads auf der Grundlage ihrer Punktzahl weiterzuqualifizieren oder zu segmentieren.

Zusätzlich zur Lead-Scoring-Funktion bietet HubSpot auch eine Funktion namens „Lead-Überwachung“, mit der Sie aufzeichnen können, welche Seiten der Lead auf Ihrer Website besucht hat und welche Formulare er ausgefüllt hat. Diese Informationen helfen Ihnen, den Lead besser zu verstehen und relevante Inhalte und Angebote bereitzustellen, um ihn weiter zu qualifizieren.

Learnings

Lead-Scoring-Prozesse in Verbindung mit CRM-Systemen sind ein leistungsstarkes Werkzeug für Unternehmen, um ihre Kundengewinnung und Umsatzsteigerung zu optimieren. Durch die Bewertung und Priorisierung von Leads können Unternehmen ihre Vertriebs- und Marketingaktivitäten effizienter gestalten, personalisierte Ansätze entwickeln, die Conversion-Raten verbessern und einen erstklassigen Kundensupport bieten. Die Implementierung von Lead-Scoring-Prozessen erfordert eine sorgfältige Definition von Bewertungskriterien, die Gewichtung der Kriterien, die Datenerfassung und -analyse, die Berechnung des Lead-Scores, die Automatisierung und das Workflow-Management sowie die kontinuierliche Überwachung und Optimierung des Prozesses. Mit der richtigen Implementierung können Unternehmen ihre Kundengewinnung und -bindung optimieren und so einen Wettbewerbsvorteil erzielen.